Patienten mit Atemwegserkrankungen leiden meist an mehr oder weniger ausgeprägter Atemnot, und diese wiederum geht oft mit Angst, zuletzt vor dem Ersticken, einher.
Die sehr umfangreiche moderne Diagnostik in der Pneumologie ist einerseits ein Segen, andererseits führt sie nicht selten dazu, dass ohnehin kranke Patienten sich durch immer weitere Untersuchungen und Befunde noch kränker fühlen.
Hinzu kommt, dass viele Patienten bei chronischen Atemwegserkrankungen bei jedem Arztbesuch immer wieder mehr, neue und immer stärkere Medikamente erhalten. Da aber die bronchial erweiternden Medikamente im vegetativen Nervensystem den Sympathikustonus erhöhen, machen sie den Patienten unruhig, nervös und ängstlich und erzeugen den Teufelskreis Atemnot > Angst > vermehrte Atemnot > vermehrte Angst > noch mehr Atemnot usw., der zuletzt oft im Notarzteinsatz mündet.
Im Rehabilitationskonzept unserer psychosomatischen Pneumologie steuern wir dieser Entwicklung gegen. Wir schöpfen alle Möglichkeiten eines integrierten rehabilitativen und ganzheitlich psychosomatischen Therapiekonzepts aus.